Rückblick

Sonntag, 03.09.06:
Nachbarschaftsfest an der Kreuzkirche.

Überwältigend war die Resonanz auf die Einladung zum Nachbarschaftsfest. Nachbarn, Familien, deren Kinder an den Kinderferientagen teilgenommen hatten und natürlich Glieder aus allen drei Gemeinden des Pfarrbezirkes waren gekommen.
Das Thema des Tages beschrieb eine Liedzeile von Clemens Bittlinger:
„… dass aus Fremden Nachbarn werden, das geschieht nicht von allein, dass aus Nachbarn Freunde werden, dafür setzen wir uns ein!“
Zum Auftakt war um 11.00 Uhr der Familiengottesdienst zu diesem Thema, der von Mitarbeitern aus allen Altersgruppen mitgestaltet wurde. Während die Erwachsenen sich anschließend mehr Zeit für das Essen und Gespräche nahmen, stürmten die Kinder sehr schnell zu den unterschiedlichen Angeboten: Trabbi-fahren, Trampolinspringen, Tischtennis, Kicker, Bastelangebote. Das Festkomitee hatte Mühe, für eine gemeinsame Spielaufgabe alle zusammen zu bekommen.
Am Ende schließlich als Höhepunkt: Männels Lutziges Puppentheater mit dem Märchen „Die goldene Gans“. Nicht nur die Kinder fühlten sich angesprochen, sondern auch die Erwachsenen waren begeistert über die Sprachakrobatik und die vielen Bezüge zum heutigen Leben, die der Puppenspieler herstellte.
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben!
Danke auch an Gott für seinen Segen!

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Diakoniecamp Cottbus 09.07. – 23.07.06

diaconiecamp2006
Wie schon in den Vorjahren kamen Teilnehmer des Camps aus Polen, aus den USA und aus Deutschland. Verkehrssprache während der 14 Tage: Englisch.Hauptaufgabe der Mannschaft war, zweimal Kinderferientage durchzuführen, in der 1.Woche von Mi. – So. in Cottbus, in der 2.Woche für den gleichen Zeitraum in Senftenberg.
„Dies ist keine beauty-farm, dies ist ein work-camp!„ Dieser programmatische Satz wurde von den Teilnehmern sehr wohl hautnah wahrgenommen, war doch die Herausforderung, innerhalb dieser zwei Wochen mit zwei völlig unterschiedlichen Kindergruppen zu arbeiten, ziemlich heftig.Dennoch blieb Zeit und Energie, Tagestouren zu unternehmen. Buntes Nachtleben in lauer Sommernacht auf dem Rynek mitten in Breslau erleben, war einer der Höhepunkte dieser Tagestouren.
Daneben waren Wittenberg, Dresden und Leipzig die ausgewählten Reiseziele.
Wir danken allen, die keine Mühen und Kosten gescheut haben, um in diesen 2 Wochen für unsere Gemeinden einen wichtigen Dienst zu tun!

Hinrich Müller

Kinderferientage und Basketball-Camp in Döbbrick v. 05.- 09.07.06 zusammen mit einem Team aus Meza / AZ / USA
diaconiecamp2006
Knapp 50 Kinder und Jugendliche waren beteiligt. Die Älteren interessierten sich neben der thematischen Einheit mehr für das auf gezieltes Ball-Training ausgerichtete Basketballcamp, während für die Jüngeren Basteln und Spielen angeboten war.

diaconiecamp2006

Bei einem Eröffnungsabend am Mittwoch mit Grillen und Spielen und einer inhaltlichen Einführung konnten sich Eltern und Kinder ein wenig beschnuppern und kennen lernen.Am Donnerstag um 10.00 Uhr ging es für beide Gruppen in der Petruskirche in Döbbrick los: „Einen Weg nachgehen„ war angesagt: Den Weg, den Jesus Christus während seiner Erdenzeit beschritten hat. Den Kindern wurde mit Theater und Pantomime, mit Aktionen und überraschend realistischen Erfahrungen die Geschichte und die Erfahrungen, die die Jünger mit Jesus während ihrer dreijährigen Wanderschaft gemacht haben, nahe gebracht. Während sich die Kleineren anschließend den Bastelarbeiten hingaben, fuhren die Größeren in die Stadt zum Leichhardt – Gymnasium, wo in der Turnhalle und auf dem Sportplatz das Basketballtraining stattfand.Trotz brennender Sonne waren alle engagiert dabei – froh über die willkommene Pause, die das Mittagessen bedeutete. Trainiert wurde die Basketballgruppe von einem Team aus der Partnergemeinde aus Meza / Arizona / USA, das professionelle Erfahrungen mit Basketball einbringen konnte.Am Samstagnachmittag war Baseball angesagt.
diaconiecamp2006
In der ersten Runde konnten die Kinder in unterschiedlichen Altersgruppen spielen. Im Anschluss daran gab es einen spannenden Erwachsenen-Wettbewerb des amerikanischen Teams gegen ein Team aus Gliedern der Petrusgemeinde, das von Baseballspielern der Cottbus Graduates unterstützt wurde, aber dennoch leider verlor.Den Abschluss dieses Ferienangebotes für Kinder bildete der Familiengottesdienst am Sonntag in der Petruskirche, bevor die Gäste aus den USA Döbbrick wieder verließen, um vor dem Heimflug ein paar Tage in Dresden zu verbringen.
Wir danken herzlich dem Team aus den USA: Bob und Rita Flohrs, Nate McAvoy, David Kanning, Rachel Holmes, Sarah Hoffmann, Don und Mary Smith, Britney Nelson, Becca Hoffmann, Ryan Dandy, Chris Temme, Lauren und Sterling Williams, und ebenso dem Team aus Deutschland: Stefanie Engels, Andrea Hilscher, Harald Skaletz, Doris Klinke-Schulze, Regina Niche, Sylvia Thomas, und Annett Jäger.

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Holger Thomas, Hinrich Müller

Kinderferientage in Cottbus v. 12. – 16.07.06
Kinderferientage2006
Das bereits in der Vorwoche in Döbbrick erprobte Programm war auch Grundlage der Kinderferientage in Cottbus.Beim Essen vom Grill und Spielen und einer Einführung in das Thema hatten Eltern und Kinder am Eröffnungsabend am Mittwoch Gelegenheit hatten, überhaupt einmal zu sehen, wer alles mitmacht.Und dann schon gleich eine Attraktion: Man konnte sich Marshmallows über dem Feuer rösten und – mit Schokolade und Keks verschmolzen zu einer einzigen klebrigen Masse – diese süße Herrlichkeit genießen. Das Programm am Donnerstag und Freitag war bestimmt von dem Gedanken: „Wir gehen den Weg Jesu nach und erfahren so, warum es eigentlich Weihnachten und Ostern gibt„. Das Team hatte sich intensiv darauf vorbereitet, den Kindern mit kleinen Anspiel-Szenen, mit Mitmachtheater und Liedern und Basteleinheiten den Lebensweg Jesu vor Augen zu führen.Für die etwa 25 teilnehmenden Kinder war es etwas Besonderes, dass die Betreuer – aus Deutschland, den USA und Polen kommend, z.T. eben nicht Deutsch sprachen sondern man versuchen musste, sich mit Händen und Füßen zu verständigen oder die englischen Vokabeln, die man aus der Schule bereits kannte hervorkramen musste. Die Frage der Sprache hatte durchaus einen eigenen für die Kinder wichtigen Stellenwert.
Kinderferientage2006
Am Samstag war ein Ausflug zur Waldschule am Kleinsee auf dem Programm, der den Kindern eine Erfahrung mit der Natur ermöglichen sollte.Beim Familiengottesdienst zum Abschluss am Sonntag wurden die inhaltlichen Aspekte noch einmal spielerisch aufgegriffen.Und was war das Allerbeste? Natürlich das Trampolin, das während der Tage ständig belagert war und vor dem sich immer eine Schlange bildete.Wir danken dem Team aus Polen, aus den USA (Ypsilanti and Bloomington), allen Teilnehmern aus Deutschland und den Helfern aus der Gemeinde.!

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Hinrich Müller

Familiengottesdienst zum Schulanfang in Cottbus und Döbbrick am 07.08.05
Familiengottesdienst
Wozu erhielten alle Gottesdienstbesucher jeweils 5 Murmeln für die Hosentasche? Eltern erhielten den Auftrag, immer wenn sie Gelegenheit hätten, ihre Kinder zu ermutigen, alles Neue in der Schule tapfer anzugehen, eine Murmel von der rechten in die linke Hosentasche zu tun. Kinder erhielten die gleiche Aufforderung, wenn sie Gelegenheit wahrnehmen würden, in der Schule andere Kinder zu unterstützen. Konkret umgesetzt wurde damit die Konsequenz aus der Botschaft dieses Familiengottesdienstes: „Niemand muss seinen Weg alleine gehen, sondern Gott will mit uns auf dem Weg sein und uns seinerseits stärken und ermutigen!“
Es waren so viele Familien der Einladung gefolgt, dass es in der Petruskirche in Döbbrick richtig eng wurde. Um so schöner, dass bei herrlichem Sommerwetter anschließend das gemeinsame Mittagessen draußen eingenommen werden konnte.

Väter-Kinder-Paddeltour 2005
Väter-Kinder-Paddeltour2005
9 Väter und 13 Kinder erkundeten mit Paddelbooten die Feldberger Seenplatte in Mecklenburg. Besonderes Highlight: Wir konnten einen Wildwasserbach, der nur zweimal im Jahr für kurze Zeit geöffnet wird, herunterpaddeln.

Diakoniecamp 2005

Am Montag, 27.06. begann das Diakoniecamp in Cottbus. Mit 28 Teilnehmern war es etwas größer, als in den Vorjahren. 12 Teilnehmer aus den USA, 6 aus Polen und 10 aus Deutschland. Neben Ausflügen nach Berlin, Dresden und Wittenberg, Baden am Großsee, Paddeltour, Inlinerfahren und Fahrradtouren auf dem Spreedeich stand in der ersten Woche die Vorbereitung der Kinderferientage auf dem Programm – alles in englischer Sprache.
Diakoniecamp2005
Nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten ging es dann bald auch für alle, die der englischen Sprache nicht so mächtig waren, ganz gut, sich irgendwie verständlich zu machen. Und in schwierigen Situationen musste halt übersetzt werden.

Besonders die Sprache ist schon eine Herausforderung. Aber – wie Jugendliche immer wieder sagen: „Man lernt unheimlich viel in diesen 2 Wochen!“
Die Erfahrung der Gemeinschaft in den Gottesdiensten war für einige der Teilnehmer ein richtiger Höhepunkt. Auch wenn nicht jedes Wort verständlich ist, so doch genau zu wissen, worum es geht, weil der Gottesdienst zuhause genau so abläuft. Und wesentliche Teile wie das Vaterunser gleichzeitig dreisprachig zu beten war auch für viele Gemeindeglieder eine bewegende Erfahrung. Ein herzlicher Dank gilt hier auch Pfarrvikar Dr. Christoph Barnbrock, der zusammen mit Pfr. Müller die Gesamtleitung innehatte und in den Gottesdiensten jeweils den Predigtdienst wahrgenommen hat.
Das Diakoniecamp 2005 setzt eine Tradition fort, die schon in den Vorjahren 2004 und 2003 begonnen hatte und jeweils in Cottbus und Döbbrick Kinderferientage durchgeführt hat.

Mehr dazu: Freunde und Unterstützer

Kinderferientage Cottbus 2005
Kinderferientage2005
43 Kinder waren zu den Kinderferientagen in Cottbus angemeldet, für die die Teilnehmer des Diakoniecamps ein buntes Programm vorbereitet hatten. Über 60 Personen mit Mittagessen zu versorgen stellte vor allem eine besondere Herausforderung für die Küche und die Küchenverantwortlichen dar. Bravourös haben sie das gemeistert. Die andere große Herausforderung für die Mitarbeiter war, dass an 4 Tagen Regenwetter war und das Draußen-Programm mit den Kindern kurzfristig in der Kirche und im Gemeindesaal stattfinden musste. Gott hat Gnade gegeben, dass es dennoch bei guter Laune und Fröhlichkeit möglich war, das Tagesprogramm durchzuführen und den Kindern die Gotteserfahrungen des Jakob nahe zu bringen, der seinen Bruder Esau und Vater Isaak übel betrogen hat und dennoch von Gott nicht fallen gelassen wurde.
Weil parallel dazu auch in Senftenberg Kinderferientage stattfanden, fuhr täglich ein Teil der Mitarbeitergruppe nach Senftenberg, um auch dort mit den Kindern die Erlebnisse des Jakob spielerisch zu erarbeiten.

Mehr dazu: Freunde und Unterstützer

Kinderferientage Döbbrick 2005
Kinderferientage2005
Am Mittwoch, 22.06.05 reiste die achtköpfige Gruppe aus der St. Lukas-Gemeinde in Meza (Stadtteil von Phoenix / Arizona in den USA) an: Fünf Erwachsene und zwei Jugendliche zusammen mit Pastor Bob Flohrs. Zusammen mit den Helfern aus Döbbrick gestaltete diese Gruppe ab Mittwochabend die Kinderferientage in Döbbrick, die am Sonntag mit einem Familiengottesdienst endeten. Mehr als 30 Kinder erlebten ein buntes Programm, das ihnen helfen sollte, Jesus Christus immer mehr kennen zu lernen. Zum Programm gehörte auch ein Sportnachmittag, bei dem die Kinder sich zusammen mit ihren Eltern sportlich betätigen konnten. Angesichts des Teams aus den USA hieß das natürlich mit viel Begeisterung: Baseball lernen!

Ein herzlicher Dank gilt Pastor Flohrs und seiner Truppe, die keine Mühen und Kosten gescheut haben, der geplanten Partnerschaft wirklich Inhalt zu geben, indem sie diesen Einsatz hier durchgeführt haben.
Nächstes Jahr soll es eine Fortsetzung geben. Wir freuen uns drauf.

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Gemeindefahrt nach Breslau am 05.06.05
Gemeindefahrt2005
Für 80 Teilnehmer waren zwei Busse nötig, um alle Interessierten mit zu bekommen. „Es war schön, dass aus allen Altersgruppen Teilnehmer dabei waren“, so die eindeutig positive Bewertung einzelner Teilnehmer.
Gemeinsamer Gottesdienst in deutscher Sprache mit der Christopherigemeinde und einer weiteren Gästegruppe in der Gustav-Adolf-Kirche, die zu größeren Anlässen von der Gemeinde benutzt wird; danach gemeinsames Mittagessen und Zeit, mit Gliedern der Breslauer Gemeinde ins Gespräch zu kommen. Es ergaben sich eine Reihe spannender Kontakte.
Dann schloss sich eine Vorstellungsrunde mit Musik von Seiten unserer Chöre und einem Theaterstück unseres Jugendkreises an.
Und schließlich: Die Stadt kennen lernen in verschiedenen Gruppen! Neben Pfr. Andrej Fober und einem Stadtführer boten spontan auch einzelne Gemeindeglieder an, kleine Gruppen durch die Stadt zu führen.
Schon auf der Hinfahrt konnten wir in einem Video uns von der ehemaligen Pracht und Herrlichkeit dieser bedeutenden Stadt informieren, die in den unterschiedlichen Herrschaftszeiten (mal gehörte sie zu Österreich, mal zu Preußen, mal zu Deutschland und jetzt zu Polen) immer ihre Eigenständigkeit behauptet hat. Immer war sie Hauptstadt von Schlesien und Schlesien war in all den Zeiten – und ist es bis heute – etwas Eigenes, wie uns glaubhaft von „Urschlesiern“ versichert wurde. An vielen Stellen ist diese alte Pracht wieder erkennbar und hat uns begeistert.

Zum Abschluss versammelten sich alle in der Christopherikirche, einer herrlichen, uralten historischen Kirche direkt am Ring, der die Innenstadt umgibt. Mit Dank an Gott und an die gastgebende Gemeinde wurde der Tag beendet.